Posts

Es werden Posts vom September, 2019 angezeigt.

Vom Instinkt über das Denken und Analysieren hin zur Intuition. Teil 2/3

Wie im vorangegangenen Post bereits beschrieben, sinkt bei Angst/Stress die bewusste Denk- und Analysefähigkeit, zugunsten anderer lebenserhaltenden Funktionen. Sicher kennt jeder von uns solche Situationen aus dem Alltag,  auch wenn es nicht immer gleich um Leben und Tod geht. Was können wir also machen, wenn wir das Gefühl haben, nicht zu wissen was zu tun ist oder wie wir uns entscheiden oder Veränderungen angehen sollen? Wir uns im sogenannten Kreis drehen? Aus meiner Sicht ist es bereits hilfreich, wenn man sich den beschriebenen Mechanismus bewusst macht. Im nächsten Schritt kann man sich Fragen stellen wie, wovor habe ich genau Angst, was ist es was mich stresst oder was ist das Schlimmste was geschehen kann? Diese Vorgehen ist oft bereits ausreichend um den meist ungreifbaren Ängsten den Schrecken zu nehmen. Zudem bewegen wir uns so weg vom Instinkt und können wieder klar denken, analysieren, verstehen und handeln. In komplexeren Fällen oder bei schwerwiegenden Angstzus

Vom Instinkt über das Denken und Analysieren hin zur Intuition. Teil 1/3

Wer kennt das nicht? Man fühlt sich gestresst, steht vor wichtigen Entscheidungen, Handlungen und/oder Veränderungen etc. und wird beispielsweise geplagt von Schlaflosigkeit oder Verdauungsschwierigkeiten. Warum ist das so? Was läuft ab? Stress resp. Angst lösen in uns die gleichen Prozesse aus wie zu Urzeiten. Sie stossen in uns, heute eher unbewusst, die sogenannten "fight or flight reactions" an. Dieser Instinkt, welcher in lebensbedrohenden Situationen, in Sekundenbruchteilen über Kampf oder Flucht entscheidet, steuert dazu viele Prozesse im Körper. Es wird unter anderem schlagartig Adrenalin ausgeschüttet, sowie die Herzfrequenz und der Muskeltonus erhöht. Dies um Kraft und Energie für das überlebenssicherndes Verhalten zu haben. Gleichzeitig werden Funktionen, die dies behindern würde eingeschränkt oder gar unterdrückt. Dies sind unter anderem das logische/analytische Denken und die Verdauungs- und Sexualfunktionen.  Das alles lässt sich gut nachvollziehen, wen

Ist jetzt der Freitag der 13. ein Glücks- oder Unglückstag? Mein Fazit........

Heute am 20.9.19, eine Woche nach der Verletzung meines rechten Knies am Freitag den 13., habe ich folgende Erkenntnisse gewonnen: Obwohl ich als Therapeutin immer wieder in meiner  Praxis  mit solchen oder ähnlichen Notsituationen zu tun habe, konnte ich bei meinem eigenen Missgeschick nicht sofort professionell handeln. Dies weil die nötige Distanz fehlte, ich emotional beteiligt und somit nicht neutral war. Gut es sich wieder einmal bewusst zu machen. Es ist hilfreich, wenn man für solche Momente jemanden hat, der die nötige Distanz mitbringt, Ruhe bewahrt, allenfalls entscheidende Rückfragen stellt und dadurch mithilft  eine Situation sachlich anzugehen. Dies können gute Freunde, Familie, Therapeuten etc. sein Der Unfall ist vor allem aus Unachtsamkeit passiert, weil es schnell gehen sollte. Vor allem in den letzen Tagen ist mir aufgefallen, dass sich das Wörtchen schnell überall, denken - sprechen - handeln, eingeschlichen hat. Ich gehe schnell in die Küche, schnell Einkaufe

Wie Freitag der 13. geendet hat........

Fortsetzung..... Da die Zehen in diesen sogenannten Barfussschuhen genug Platz hatten um sich wie ein Fächer auf dem Boden auszubreiten, hatte ich sofort ein stabiles Fundament und meine Zehen- und Fussmuskulatur konnte zusätzlich zur übrigen Muskulatur mithelfen das Knie stabil zu halten.Vielleicht aus orthopädischer Sicht nicht ganz korrekt formuliert doch für mich fühlte es sich genau so an. Klar war damit nicht automatisch sofort alles wieder in Ordnung. Trotzdem halfen sie mir recht gut durch den Tag zu kommen. Nach einer gewissen Zeit hatte ich zudem den Eindruck, dass ich den Knieschoner ausziehen muss, weil er das Knie aufheizte. Auch das später angebrachte Kinesio Tape musste ich nach ungefähr einer Stunde wieder entfernen. Statt dessen habe ich es dann zweimal eingecremt mit einer wunderbaren Crème aus Wallwurz, Anika, Weihrauchöl etc. die eine angenehme Kühlung brachte. Gegen Abend stellte ich fest, dass langes Sitzen auch nicht gut ist und ich danach regelrecht "A

Wie es am Freitag den 13. weiterging .......

Da ich wusste, dass ich diesen Tag für Büro- und andere Arbeiten reserviert hatte, die schon länger lieben geblieben sind, musste ich glücklicherweise keine Kundentermine verschieben. Trotzdem konnte ich nicht wie angewurzelt und regungslos den ganzen Tag in meinem Sessel sitzen bleiben. Da waren beispielsweise Flya, meine Katze und Mitbewohnerin, die gefüttert werden wollte oder die persönliche Grundbedürfnisse die es zu befriedigen galt. Also musste ich zwischendurch aufstehen und immer wieder ein paar Schritte gehen. Mein Knie fühlte sich total instabil an und in den normalen Hausschuhen hatte ich das Gefühl noch weniger Kontrolle über die Bewegungen zu haben. Was hatte mir meine Freundin vor Tagen begeistert erzählt? Sie fühle sich in ihren Barfussschuhen zum Wickeln total wohl und sicher. Sie war regelrecht begeistert. Ich konnte mir dies kaum vorstellen. Den Wickelschuh von Furoshiki hatte ich doch auch. Im Gegensatz zu ihr hatte ich ihn bis jetzt kaum getragen. Ich fra

Freitag der 13.! Unglücks- oder Glückstag und was Barfussschuhe damit zu tun haben

Wie alles begann........ Am 13.9.19 frühmorgens verspürte ich einen Drang und sprang sofort und noch halb schlaftrunken aus dem Bett um die Toilette aufzusuchen. Dies möglichst schnell um danach noch viel schneller wieder zurück unter die Decke zu kommen. Es war ja schliesslich noch sehr früh. Und dann ist es passiert. Aus einer Unachtsamkeit eine blöde Dreh-/Rutschbewegung, ein tosen und ein dumpfer, aber heftiger Schmerz im rechten Knie. Stehen, gehen, sich hinsetzen und wieder aufstehen - alles tat richtig weh. Sofort schossen mir erste Fragen durch den Kopf. Wie ziehe ich so die Kleider an, wie komme ich die Treppe von der ersten Etage ins Parterre runter und wie komme ich allenfalls zum Arzt? Panik. Nachdem ich mich vom ersten Schrecken erholt hatte, habe ich das homöopathische Mittel Arnika eingenommen, da einige der akuten Symptome darauf hinwiesen und ich allfällige Einblutungen wegen einer inneren Verletzung verhindern wollte. Als nächstes Knieschoner an und im Zeitlu